Gabreal

Gabreal

Wenn im Konkurrenzteam PP/QM jemand mit ruhiger Hand, scharfem Verstand und einem Dialekt auftaucht, den in Wien nicht einmal Google Translate versteht, dann ist das eindeutig Gabreal.

Ein Thomas wie er im Bilderbuch steht – zuverlässig, geradlinig, und manchmal so haglich, dass man sich fragt, wie der Mann überhaupt jemals freiwillig über die österreichische Grenze nach Westen gekommen ist.

Geboren im Herzen von Vorarlberg, spricht er selbstverständlich fließend Dialekt – ein Dialekt, der klingt, als würde jemand Schweizerdeutsch, Alemannisch und österreichische Gelassenheit in einen Mixer werfen.

Wenn Gabreal den Mund aufmacht, hört man oft Dinge wie:

„Na guat, des isch it so meins, aber macha ma halt.“
„I bi halt a weng haglig, des muass ma akzeptiera.“
„Mohren goht immer.“

Denn eines ist klar: Mohren Bräu – ja bitte. Frastanzer Gold – lieber ned.

Kulinarisch ist Gabreal eher Minimalist. Oder wie man im Ländle sagt: „I bruach koa Experimänt.“

Seine Ernährung besteht zuverlässig aus:

Pizza (am liebsten ohne irgendwas „komischs“ drauf) - Pommes, Brot und wenn’s richtig wild wird: Pizza und Pommes gleichzeitig.

Haglich ist er, sehr haglich. Eine Speise mit mehr als zwei Zutaten verträgt er ungefähr so gut wie ein SAP-System einen offenen Transport im Produktivsystem.
Trotz seiner vorsichtigen Essenskultur verbrachte Gabreal viele Monate in Arizona – dort, wo die Sonne brennt, die Leute Cowboyhüte tragen und das Fleisch so hart gegrillt wird, dass Vegetarier beim Hinschauen weinen.

Und siehe da: Steak, Brisket, Burger – das alles hat er nicht nur verkraftet, sondern sogar genossen.

Vielleicht, weil er dort sagen konnte: „Fleisch isch Fleisch, des passt scho.“

Beruflich startete Gabreal ganz unten, in der Netzwerktechnik – damals, als jedes Problem auf „s’WLAN spinnt wieder“ geschoben wurde, und er der arme Mensch war, der herausfinden musste, dass es tatsächlich immer das WLAN war.

Von dort arbeitete er sich über LogoPak Schritt für Schritt hoch, bis er schließlich im SAP Consulting landete. Und eines muss man neidlos sagen:

Er macht das richtig gut.

Heute ist er nicht nur fester Bestandteil des Konkurrenzteams, sondern auch der etwas widerwillige, aber dennoch stolze Untertan von Großmeister Fox. Ein Verhältnis, das in etwa so aussieht wie ein Mentor, der manchmal zu viel will, und ein Mitarbeiter, der denkt:

„Jojo Fox, i mach’s scho, aber reg di ned uf.“

Und trotzdem: Gabreal ist angesehen, kompetent, ein ruhiger Profi – und ein Exportschlager aus Vorarlberg, der sich in der großen SAP-Welt problemlos behauptet.
Gabreal – der haglige Held des Ländles, der Thomas unter den Thomassen und ein SAP-Berater, den man lieber im Team hat als dagegen.

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